Nach einem etwas über 2-stündigen Inlandflug sind wir am Sonntag Abend in Darwin angekommen und haben gleich beim Flughafen ein Hotelzimmer genommen. Wir genossen es wieder einmal in einem „normalen Bett“ zu schlafen, eine ganz neue Erfahrung 🙂
Am Montag fassten wir dann unseren neuen Camper, richteten uns in diesem ein und machten Einkäufe für die nächsten paar Tage. Das Einrichten stellte eine ganz schöne Herausforderung dar, da der Innenausbau nicht ganz glücklich ist. Die Sitzbänke sind auf Kosten des Ganges etwas breiter, aus diesem Grund sind die Schubladen und Schränke ganz schwer zugänglich. Apollo hat im Gegensatz zu Maui/Britz einen wesentlich schlaueren Innenausbau.
Am Dienstag haben wir den Campingplatz in Darwin hinter uns gelassen und fuhren landeinwärts mit dem Hauptziel Kakadu Nationalpark. Am Mary River haben wir nun für zwei Nächte einen Zwischenstop gemacht.
Der Mary River ist für die grösste Dichte an Salzwasser Krokodilen bekannt, die wollen wir natürlich in ihrem Lebensraum beobachten.
Gleich bei unserem Campingplatz gibt es mehrere Wanderwege entlang am Mary River und mehreren Billabongs (Wasserlöcher) in denen es Salzwasserkrokodile hat. Da es hier wesentlich heisser ist als an der Ostküste, haben wir uns entschlossen einen Caddy zu mieten um mit dem die Fusswege abzufahren. Die Wege sind ganz schön staubig und der Caddy hat ganz schön viel davon aufgewirbelt. Zum Leid von Vera – die arme sass hinten, war somit im Sog unseres Caddy und wurde ganz schön mit Staub zugepudert 😀
Krokodile haben wir leider keine gesehen. Vom Fussweg aus ist der Fluss und die Billabongs sehr schlecht einzusehen, da am Wasser entlang alles zugewachsen ist. An den wenigen Öffnungen sahen wir keine Krokodile.
Darum haben wir uns heute für eine Bootsmiete entschieden. Wir fuhren zwei Stunden mit dem Boot den Mary River rauf und runter und konnten viele Krokodile sehen. Die meisten schwammen im Wasser und einige sonnten sich am Ufer des Flusses. Die meisten waren mit ca 2-3 Meter eher kleine, einen richtig grossen brocken haben wir dann doch noch am Ufer des Flusses entdeckt. Während dem wir den Fluss rauf und runter tuckerten haben wir zwei Fischruten ausgeworfen und schleppten die Köder hinter uns her – und siehe da, nach ca. 20 Minuten hat ein Barramundi angebissen! Leider hatte er das Mindestmass von 55cm nicht (er war ca 45cm lang) und wir liessen ihn wieder frei. Etwas später biss nochmals einer an, er blieb leider nicht am Haken.
Nun geht es morgen in den Kakadu Nationalpark. Da es keine freien Stellplätze mit Strom (ohne Strom keine Klimaanlage bei weit über 30 Grad) mehr hat und es hier im Dunkeln nicht mehr ganz gemütlich ist (es hat ganz viele Tiere, die aus ihren Löchern kriechen), haben wir für die nächsten vier Nächte ein Hotelzimmer im Jabira (Ortschaft im Kakadu Nationalpark) gebucht.
Wir freuen uns schon auf die Ausflüge und werden davon berichten!
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