Sydney

Wundervoll bei Nacht.

Aufgenommen auf der Fähre von Manly Island nach Sydney.

Sanfte Riesen

Geschmeidig und Elegant gleiten sie durch das Wasser

Mondaufgang im Busch

Einzigartige Stimmung beim Sonnenuntergang bzw. Mondaufgang im Busch am Savannah Way.

Whiteheaven Beach

Atemberaubend - Einer der weltweit schönsten Strände

Sonnenuntergang im Mary River Nationalpark

Lamington Nationalpark

Krokodile im Mary River

Delphine am Strand

Anna, Nils, Dänu, Salome + Vera

Black Marlin

Nils heisser Drill mit dem Schwertfisch

Kuranda – Kleines Dorf mitten im Regenwald

Den 3. August verbrachten wir in Kuranda. Ein hübsches Dorf mitten im Regenwald, bewohnt von Künstlern und Hippies. In Kuranda gibt es mehrere Märkte in denen es vor allem handgemachte Kunst und Souvenierartikel zu kaufen gibt. Neben den Marktständen, Läden und Restaurants gibt es auch verschiedene Tierparks, man kann hier locker einen Tag verstreichen lassen.

Um 9 Uhr trifft der erste Zug aus Cairns ein und das Dorf erwacht aus dem Tiefschlaf – massenhaft strömen Touristen aus Bussen, kommen mit dem Zug von Cairns hoch oder mit der Gondelbahn.

Wir schlenderten durch die Stände und Läden. Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang durch den feuchten und dichten Regenwald in Kuranda. Im Vergleich zum trokenen Lamington Nationalpark roch es hier ganz anders.

Am Abend ging es dann nach Cairns. Wir flanierten durch die Fussgängerzone und Gassen von Cairns und besuchten den Nachtmarkt. Cairns gefällt uns sehr! Die Stadt lebt und man kann sich gut zu Fuss bewegen.

Am letzten Tag an dem wir zu fünft unterwegs waren machten wir einen Ausflug zum Granit Gorge Naturpark. Dieser befindet sich etwas im Landesinnern ausserhalb der Regenwälder. Nachdem das Navi uns  wieder mal einen Streich gespielt hat und wir uns verfahren haben, kamen wir nach ca. einer Stunde Fahrt dort an.

Krass – sobald man den Regenwald verlässt ist die Landschaft wüstenhaft und trocken. Der Park ist sehr reizvoll. Es gibt verschiedene Wege über und durch die runden Gesteinsformationen. Der kleine Bach, der hindurchfliesst bildet immer wieder Pools in denen gebadet werden kann. Das haben wir natürlich gemacht, auch wenn das Wasser etwas frisch war. Es war ein sehr schöner Ausflug, einziger Wehrmutstropfen ist, dass Anna einen Misstritt mit ihren lädierten Fuss gemacht hat. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist und die Schmerzen bald wieder weg sind.

Am Abend ging es – weil es da so schön ist – wieder nach Cairns. Wir assen nochmals bei Nando’s (es gibt auch unscharfes Essen) und liessen so den Tag ausklingen.

 

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Ein zu grosser Hai – ein kämpfender Marlin und ein Thunfisch

Heute war auf unserer Reise zum zweiten mal Hochseefischen auf dem Programm. Wir haben ein Boot für uns gechartert, Zielfische waren Makrelen und Thunfische, etwas ganz anderes als das Rifffischen beim ersten mal.

Die Vorfreude und half bei fast allen über dass ausserordentlich frühe Aufstehen. Um 06:45 Uhr ging es bei der Marina von Cairns mit einem Katamaran und 500PS los. Wir fuhren ca. eine Stunde, danach wurde die See doch sehr rauh – zu rauh zum Weiterfahren. So änderten wir den Plan und fuhren Fischgründe an, die sich nicht so weit im offenen Meer befinden. Nach weiter 30 Minuten konnten wir dann die Köder auswerfen und schleppten diese an vier Ruten hinter uns her.

Es vergingen nicht mal 10 Minuten da hat es bei einer an, Nils hatte die Ehre. Sofort war klar, dass das ein Riesenbrocken sein muss. Nach ungefähr 20 Minuten konnten wir die Umrisse sehen, es war ein riesen Fisch – weit über 2 Meter! Nils musste mal Pause machen und ich übernahm die Rute. Nach weiteren 5 Minuten konnten wir erkennen, dass es ein Hai war. Dummerweise schwamm der Hai unter das Boot und die Schnur berührte die Schiffsschraube – Päng – und die Schnur war gerissen.

Wir fuhren an dieser Stelle noch ungefähr eine halbe Stunde rum, es biss aber nichts mehr. So zogen wir die Ruten ein und fuhren eine andere Stelle an. Wieder schleppten wir die vier Köder hinter uns her und nach 10 Minuten biss wieder einer an. Nils durfte nochmals sein Glück versuchen und drillte. Er drillte lange, unser Kapitän vermutete eine grosse Makrele. Auf einmal sprang der Fisch ca. 50 Meter vor unserem Boot auf – ein Marlin! Die Aufregung auf dem Boot wurde schlagartig gross. Nils gab beim Drill alles 🙂

Nach einem langen Kampf war dann der Marlin im Boot. Was für ein Fisch! Für uns war es das erste mal, dass wir einen Schwertfisch von Nahem sahen. Er war gut 1.5 Meter lang und wog sicherlich über 30kg. Bravo Nils!

Wir fischten gleich weiter. Eine halbe Stunde später biss wieder einer an. Nun war ich an der Reihe. Sofort war klar, dass dieser Fisch nicht so gross ist wie der Marlin. Er wehrte sich aber dennoch mächtig. Es war ein ca 60cm Thunfisch. Auch das ein wunderschöner Fisch 🙂

Am späten Nachmittag kamen wir dann müde nach Cairns zurück. Wir liessen uns ein ca. 2kg schweres Stück des Marlins rausschneiden – es war ein leckeres Nachtessen.

Danke an Vera, Salome und Anna dass sie Nils und mir einen Tag einen unvergesslichen Tag ermöglicht haben, der nicht wirklich in ihrem Interesse war und sie zeitweise doch sehr gelitten haben.

Nun sind wir von Cairns nach Kuranda (ca. 30min.) in den Regenwald gefahren und campieren hier für die nächsten Nächte. Morgen wirden wir sicherlich ausschlafen und es ruhig angehen lassen.

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Cairns

Am 1. August fuhren wir in Townsville früh los und zogen bis Cairns durch. Kurz nach Townsville veränderte sich die Vegetation. Innerhalb von wenigen Kilometern wechselte die Landschaft von trockenem, subtropischen braun in sattes grün. Der Highway führt direkt duch Regenwälder bis fast nach Cairns.

In Cairns checkten wir gleich in einem sehr schönen Campingplazt ein und genossen den Rest des Nachmittages am Pool. Am Abend ging es dann in die Stadt. Cairns ist eine Stadt die lebt – das haben wir so eigentlich nur in Sydney und Brisbane erlebt. Es gibt eine sehr schöne Fussgängerzone voller Läden. Diese sind zwar schon sehr auf Touristen ausgelegt. Nicht weit von der Fussgängerzone gibt es noch einen Nachtmarkt wo man bis spät in die Nacht durch die Stände schlendern kann.

Wir genossen noch etwas die Atmosphäre, schauten aber dass es nicht zu spät wurde – am nächsten Morgen hiess es sehr früh aufstehen, um 06:45 war abfahrt am Hafen zum Hochseefischen. Wir werden aber sicherlich nochmals durch die Innenstadt von Cairns flanieren.

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Townsville

Nachdem wir alle ausgeschlafen haben, machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Townsville. Als erstes besuchten wir das HQ Great Barrier Reef Aquarium, ein Nachbau eines Riffs des Great Barrier Riffs. In dieser Grösse und dieser Qualität ist es einzigartig. Es machte gleich Lust, in einen Taucheranzug zu springen und einzutachen. Gleich neben dem Aquarium befindet sich ein Spital für Meeresschildkröten, in dem verletzte Tiere gepflegt werden um sie dann wieder in die Freiheit zu lassen.

Die Innenstadt von Townsville besteht aus Häusern, die meist noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Es ist anzumerken, dass Townsville bemüht ist, Touristen anzulocken und behalten – es aber nicht wirklich schafft. Viele Ladenlokal sind leider leer oder werden neu renoviert. Am Strand „The Strand“ gibt es eine sehr schöne Promenade mit Pärken und neuer Infrastruktur wie Wasserpark, Spielplätze, PicNic Nischen etc.

Wir machen uns nun auf den Weg nach Cairns. Für morgen haben wir nochmals ein Fischerboot gebucht, diesmal für uns ganz alleine und werden unser Glück auf Makrelen und Thunfische veruchen.

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Airlie Beach – Townsville

Am Sonntag war es Zeit nördlich weiterzuziehen, unser Ziel die Stadt Townsville. Nach einem kurzen Stop beim Barber Shop – Salome liess sich die Ohren stechen, fuhren wir weitere 300 Kilometer entlang an Zuckerrohrplantagen. Man hat das Gefühl, überhaupt nicht vom Fleck zu kommen. Es wird spürbar wärmer (vor allem in der Nacht) und feuchter. Bei Townsville ist die Grenze zwischen trockenem, subtropischem Klima und feuchten tropischen Klima.

Kurz vor Townsville sahen wir einen Abzweiger mir „Billabong Sanctuary“ angeschrieben. Eine willkommene Abwechslung während der doch recht eintönigen Reise auf dem Bruce Highway.

Das Billabong Sanctuary ist eine Art Tierpark mit den Verschiedensten Tieren wie Salzwasserkrokodile, Koalas, Wombats, Wasserschildkröten, Dingos, verschiedenste Vogelarten und vieles mehr. Die Krokodile wurden in der Umgebung von Townsville (z.B. am Strand) aufgegriffen und haben nun im Billabong Sanctuary ihr Gehege. Nun heisst es für uns so langsam am Wasser die Augen aufzumachen und aufzupassen. Solch einem Kerli will man wirklich nicht zu nahe kommen.

Wir hatten das Glück ein paar der Tiere selbst zu halten und nutzten die Gelegenheit natürlich für ein paar Erinnerungsfotos. Den  Kindern war das Grinsen bis am Abend nicht mehr aus dem Gesicht zu nehmen 🙂

Nun verbringen wir einen Tag in Townsville, besichtigen die Stadt und ziehen dann morgen weiter nach Cairns.

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Whiteheaven Beach – Paradies auf Erden

Am Samstag machten wir den zweiten unserer Ausflüge auf Airlie Beach. Um 9 Uhr ging es los, wir starteten wie am Vortag in der Marina von Airlie Beach. Es ging los auf einem Ocean Rafting Boot mit 500PS. Im gegensatz zum gemütlichen Segeln ging es ab wie die Feuerwehr. Unsere Kapitänin schoss mit uns durch die Bucht, machte Kreise und wir sprangen dann über die eigenen Wellen.

Danach ging es zwischen den Whitsunday Inseln raus auf den Pazifik und wieder zurück. Unser Ziel war Whieteheaven Island mit einem der weltweit schönsten Strände – Wheteheaven Beach. Unterwegs hielten wir an einem Korallenriff um etwas zu schnorcheln. Auf dem Weg sahen wir drei Manta Rochen (zwei kleine und einen grösseren), was sehr selten ist. Weiter eine riesige grüne Meeresschildkröte, Delphine und Wale. Unglaublich, all diese Tiere auf einem einzigen Ausflug in Freiheit zu sehen.

Auf Whiteheaven Island gingen wir von Bord und machten einen 1-Stündigen Marsch über die Insel, an einem Aussichtspunkt vorbei und runter auf die andere Inselseite – Whiteheaven Beach. Der Strand ist einfach atemberaubend – schneeweiss mit türkisblauem und blauem Wasser. Leider war zu diesem Zeitpunkt gerade Flut, so dass grosse Teile des Strandes unter Wasser war.

Nach der kurzen Wanderung wurden wir weiter östlich an einen langen, schneeweissen Strand gebracht wo wir unser Mittagessen einnehmen, am Strand liegen und baden konnten.

Am späteren Nachmittag ging es dann wieder rasant zurück zum Festland – kurz vor dem Hafen gab es nochmals ein rasantes Rodeo.

Wir verbringen heute noch einen ruhigen Tag in Airlie Beach bevor es morgen in Richtung Townsville weitergeht.

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Derwent Hunter – Sanft durch die Whitsunday Insel gleiten

Am Donnerstagmorgen ging es bereit sehr früh los. Um 06.55 Uhr wurden wir am Campingplatz abgeholt und zum Hafen gefahren.

Bald ging es los und wir segelten in den Gewässern zwischen den Whitsunday Inseln. Der Wind war ganz schön stark, zum Segeln optimal – uns hat es ganz schön durch die Haare geblasen. Anna wird so langsam Seetauglich, auch sie konnte die Fahrt – nach den überwundenen ersten 10 Minuten geniessen. Wir steuerten von Airlie Beach aus die Insel Hook Island an. Dort hielten wir in zwei Buchten zum schnorcheln an. Der erste Stop war ein kleines Korallenriff mit einer Vielfalt an Korallen und Korallenfischen. Sehr schön, leider war dem Riff an den untiefen Stellen anzusehen, dass da sehr viel geschnorchelt wird und auch auf die Korallen draufgestanden wird.

In der zweiten Bucht sollte ein Fischspot sein. Sollte…. Wir sahen kaum Fische, schwommen bald an den Strand und chillten ein wenig.

Auf der Rückfahr machte uns noch ein Wal die Ehre und sprang unweit unseres Segeschiffes drei mal aus dem Wasser. Was für ein Spektakel!

Gegen 16 Uhr liefen wir wieder im Hafen von Airlie Beach ein und waren so müde, dass wir gar nicht mehr kochen mochten und unser Nachtessen im Laden mit dem grossen geschwungenen M eingenmmen haben.

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Aiarlie Beach – Thrill an Chill für ein paar Tage

Wir sind nun nach hunderten Kilometer entlang an Zuckerrohrplantagen in Airlie Beach angekommen und haben uns im Big4 Adventure Whitsunday Resort gemütlich einquartiert.

Für Donnerstag und Freitag haben wir jeweils einen Tagesausflug auf die verschiedenen Inseln sowie Schnorcheln auf den Korallenriffen gebucht. Das ganze heisst Thrill + Chill Combo – das bedeutet am Donnerstag sind wir gemütlich mit einem Segelschiff unterwegs und am Freitag rasant auf einem Schnellbot. Die Gewässer hier zwischen den Whitsunday Inseln gelten als sehr ruhig, wir hoffen das auch Anna diese wird geniessen können.

Unser Entscheid, die ersten 5 Wochen der Reise zu kürzen und auf die Strecke Sydney – Cairns zu beschränken war richtig. Rund um uns hat es viele Europäer, die ihre Ferien voll im Reisestress verbrigen. Sie reisen zum Teil täglich über 500km, was mit einem Camper über die Landstrassen doch sehr viel ist. Somit bleibt ihnen sehr wenig Zeit, ihre Australienreise zu geniessen – ein Grossteil der Zeit verbrauchen sie von A nach B zu kommen und vor 16 Uhr einen Campinplatz zu finden.

Wir werden nun den Tag langsam angehen lassen und dann mal schauen gehen was die Stadt so alles zu bienten hat.

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Kinchant Dam – Idylle am Stausee

Auf dem Weg von Rockhampton nach Airlie Beach hielten wir nach 350km und gut 5 Stunden Fahrt beim Kinchant Dam an. Hier haben wir uns für eine Nacht eingerichtet. Unser Camper steht direkt am See, es ist ein sehr schöner Platz für eine Nacht.

Nach der Ankunft wurden sofort die Fischruten parat gemacht. Anna, Nils und Salome haben gleich ihr Glück versucht. Der See ist sehr beliebt bei Fischern, leider ist es vom Ufer aus fast unmöglich anständig zu angeln. Das Ufer ist vollgewachsen mit Seegras und Seerosen. Anna hatte ein kleines Highlight, als ihr eine Ente in die Schnur geflogen ist. Sie ist so sehr erschrocken, dass sie sprichwörtlich fast vom Stuhl gefallen ist 😀 Wir haben uns gekugelt vor lachen!

Wir genossen einen wunderschönen Sonnenuntergang und assen im kleinen Restaurant ein überraschend gutes Nachtessen.

Nun geht es weiter nach Airlie Beach.

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Donnereier – Eiersuche im Wüstensand

Am Sonntag liessen wir es sehr ruhig angehen. Wir schliefen alle aus und gönnten uns gegen Mittag einen ausgiebigen Brunch.

Nach einen kurzen Stop im Supermarkt fuhren wir rund 40km ins Landesinnere zum Mount Hay, einem inaktiven Vulkan. Mit einem Kessel Wasser und Pickel ausgerüstet machten wir uns auf „Thunder Egg“ Suche. Dies sind Gasblasen, die sich im Lava gebildet haben und wie steinerne Eier aussehen.

Mit mehr oder weniger Ausdauer (z.B. ich) krochen wir auf allen Vieren durch den Wüstensand und suchten nach den Eieren. Zum Teil fanden wir sehr schöne Exemplare, die wir dann mit einer Kreissäge aufschneiden liessen. Im Innern kommen dann schöne glasartige Muster zum Vorschein. Die schönsten haben wir mitgenommen, mit ein wenig polieren werden das ganz schöne Andenken.

Am Mount Hay sind uns nun die ersten Warnschilder wegen giftigen Schlangen begegnet. Wir sind nun am Wendekreis des Steinbocks, hier fängt die Tropische Zone an und somit kommen auch die Tiere vor, die darin leben.

Wir fahren nun heute weiter nordwärts. Unser Ziel ist das rund 600km entfernte Airlie Beach, wo wir uns für 5 Nächte niederlassen werden und sozusagen Ferien vom Reisen machen werden. Wir werden die Distanz in zwei etappen fahren und unterwegs nochmals anhalten.

 

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